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Radio-Podcasts

02.10.24 16:10 Uhr SWR2 Archivradio – Geschichte im Original

Gründung der DDR: Karl-Eduard von Schnitzler kommentiert | 7.10.1949

Am 7. Oktober 1949 wird aus der sowjetischen Besatzungszone die DDR. Die provisorische Volkskammer wird ins Leben gerufen, freie Wahlen für das folgende Frühjahr angekündigt. Die neue DDR-Regierung nimmt für sich in Anspruch, das gesamte deutsche Volk zu vertreten. Das ist auch der Tenor des Kommentars von Karl-Eduard von Schnitzler im Berliner Rundfunk – dem Rundfunk der sowjetischen Besatzungszone. Schnitzler sieht einen Friedensvertrag und ein vereinigtes Deutschland am Horizont, dank der Unterstützung der Sowjetunion. Karl-Eduard von Schnitzler zeigt sich hier bereits als linientreuer agitatorischer Journalist – eine Rolle, die er später weiter verfolgt als Moderator der Propaganda-Fernsehsendung des DDR-Rundfunks "Der Schwarze Kanal". In diesem Kommentar erklärt er: Durch die Gründung der DDR sei der deutsche Staat wiedererstanden. Dass sich fünf Monate zuvor bereits die Bundesrepublik als Staat gebildet hat, verschweigt er.

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02.10.24 16:05 Uhr SWR2 Archivradio – Geschichte im Original

Die DDR bekommt eine Verfassung | 7.10.1949

Als die provisorische Volkskammer der DDR am 7. Oktober 1949 ins Leben gerunfen wird, wird Johannes Dieckmann ihr Präsident. Seine wichtigste Aufgabe an diesem Tag ist es, die Abgeordneten über die neue Verfassung der DDR abstimmen zu lassen.

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02.10.24 16:00 Uhr SWR2 Archivradio – Geschichte im Original

Gründung der DDR | 7.10.1949

Am 7. Oktober 1949 wird aus der sowjetischen Besatzungszone die DDR. Dazu wird in der Ost-Berliner Wilhelmstraße die provisorische Volkskammer ins Leben gerufen, provisorisch, weil die Wahlen erst im Folgejahr stattfinden sollten. Wichtigster Redner an diesem Gründungstag der DDR ist Wilhelm Pieck. Er ist zusammen mit Otto Grotewohl Vorsitzender der SED und Präsident der Volkskammer. Vier Tage später wird er zum Präsidenten der DDR gewählt.

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01.10.24 22:36 Uhr SWR2 Archivradio – Geschichte im Original

Nachruf auf Alfred Herrhausen | 30.11.1989

Am Tag der Ermordung des Deutsche-Bank-Chefs Alfred Herrhausen: ein Nachruf von Sibylle Krause-Burger (SDR).

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01.10.24 22:35 Uhr SWR2 Archivradio – Geschichte im Original

Mord an Alfred Herrhausen | 30.11.1989

Eine Bombe tötet den Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Alfred Herrhausen. Die RAF bekennt sich zur Tat. Doch bis heute konnten die Täter nicht ermittelt werden. Alfred Herrhausen war ein untypischer Bankchef, der sich der Öffentlichkeit stellte, sich in Osteuropa engagierte und für einen Schuldenerlass gegenüber afrikanischen Ländern warb. Auch war er ein persönlicher Vertrauter des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl.

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27.09.24 13:22 Uhr SWR2 Archivradio – Geschichte im Original

Der Reichstag vor Hitler – Die Weimarer Parlamentsdebatten bis zum Ende der Demokratie

So klingt es, wenn eine Demokratie stirbt: Die Reichstagsdebatten von 1931 - 1933 zeigen den Weg zu Hitlers Machtergreifung. Die gesamten Aufnahmen gibt es im Archivradio (https://archivradio.de) und seinem Podcast. Von Christoph König und Maximilian Schönherr.

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27.09.24 09:19 Uhr SWR2 Archivradio – Geschichte im Original

Hitlers Machtübernahme im Parlament: Das Ermächtigungsgesetz | 23.3.1933

Adolf Hitler tritt erstmals im Parlament auf. Er kündigt an, den vermeintlichen Reichstags-Brandstifter hinrichten zu lassen. Das Ermächtigungsgesetz wird verabschiedet. | Der Reichstag vor Hitler: Parlamentsdebatten 1931 bis 1933

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22.09.24 20:00 Uhr SWR2 Archivradio – Geschichte im Original

Hitlers erste Reichsautobahn: Spatenstich bei Frankfurt am Main | 23.9.1933

Hitler und Autobahn – das gehört im kollektiven Gedächtnis der Deutschen zusammen. Dafür hat Hitler gesorgt, obwohl die Pläne deutlich älter sind und aus der Weimarer Zeit stammen. Es ist der 23. September 1933: Spatenstich für den ersten Autobahnabschnitt Frankfurt – Darmstadt. Den inszeniert Hitler als feierliche nationale Zeremonie. Die Aufnahme beginnt scheinbar harmlos mit der Beschreibung schöner Sommerwiesen, geht mit Sieg-Heil-Rufen weiter und findet in einer aufschlussreichen Rede Adolf Hitlers ihren Höhepunkt.

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18.09.24 09:03 Uhr SWR2 Archivradio – Geschichte im Original

Angela Merkel kickt Friedrich Merz weg | 23.9.2002

Der Tag nach der Bundestagswahl. Angela Merkel, seit 2 Jahren CDU-Vorsitzende, reklamiert jetzt auch den Fraktionsvorsitz für sich. Den hatte bis dahin Friedrich Merz inne, der schließlich zu ihrem Stellvertreter degradiert wird.

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18.09.24 09:03 Uhr SWR2 Archivradio – Geschichte im Original

Merz propagiert "Leitkultur" – Union streitet | 25.10.2000

Im Oktober 2000 bringt Friedrich Merz – damals Fraktionsvorsitzender der Union – den Begriff Leitkultur erstmals in die politische Debatte ein, und zwar in einem Interview mit der Rheinischen Post am 18. Oktober. Das Interview wird nicht im Wortlaut abgedruckt, sondern nur indirekt wiedergegeben, im entscheidenden Satz heißt es: "Nach Auffassung des CDU/CSU-Fraktionsvorsitzenden Friedrich Merz müssen sich Zuwanderer, die auf Dauer hier leben wollen, einer gewachsenen freiheitlichen deutschen Leitkultur anpassen." Und: "Zur maßgeblichen Leitkultur zählt Merz beispielsweise die Überzeugung, dass auch Zuwanderer einen eigenen Integrationsbeitrag leisten müssten; dass sie sich dabei anpassen müssten an die in diesem Land gewachsenen kulturellen Grund-Vorstellungen." Von den Regierungsparteien und der FDP erntet Merz damals erwartungsgemäß heftige Kritik, aber auch seine eigenen Parteifreunde sind nicht begeistert. Eine Woche nach Erscheinen des Artikels überwiegt in der CDU die Kriti...

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